‚Wer wir gewesen sein werden‘ von Erec Brehmer
Eine Geschichte über Identität nach dem Verlust eines geliebten Menschen
Am Sonntag, den 16. Oktober 2022 findet anlässlich des deutschen Hospiztages 2022 – unter der Schirmherrschaft des Hospizvereines für Stadt und der Landkreises Kaiserslautern e.V. – im Union Kino Kaiserslautern (Studio für Filmkunst, Kerststraße 24, 67655 Kaiserslautern) um 16 Uhr eine Premiere-Vorstellung des Dokumentarfilms ‚Wer wir gewesen sein werden‘ von dem Regisseur Erec Brehmer statt.
Für den Filmemacher Erec Brehmer bricht eine Welt zusammen, als seine langjährige Lebensgefährtin Angelina Zeidler bei einem gemeinsamen Verkehrsunfall stirbt.
Mithilfe von Amateuraufnahmen, Sprachnachrichten, Tagebucheinträgen und gemeinsam gehörter Musik begibt er sich auf die Suche nach Orten und Situationen, in denen er seiner verstorbenen Freundin wiederbegegnen kann. So entsteht nicht nur ein kraftvolles, authentisches Dokument einer Trauerbewältigung, sondern auch eine sinnliche Aufforderung an das Leben.
Der Eintritt beträgt an der Kinokasse 5 € und hilft die Arbeit des Hospizvereins für Stadt und Landkreis Kaiserslautern e.V zu finanzieren.
Den Aktionstag Deutschen Hospiztages, der bundesweit rund um den 14.10.2022 stattfindet, nutzen viele Hospiz- und Palliativeinrichtungen um auf die Situation der schwerstkranken und sterbenden Menschen aufmerksam zu machen.
Wir, die Mitarbeiter*innen des Hospizverein für Stadt und Landkreis Kaiserslautern e.V., freuen uns mit der Kinovorstellung am 16. Oktober 2022 dem Wunsch des Filmemachers eine Bühne zu geben:
„Ich möchte meine Geschichte nutzen, um dem Thema Trauer gesellschaftlich einen Raum zu geben und es aus der Verdrängung zu holen. Und nicht zuletzt soll der Film Kraft schenken für all jene, die wie ich einen geliebten Menschen verloren haben und sich
fragen: Wie geht das denn, trauern? Und was kann da alles auf mich zukommen? Ich wünsche mir, dass dieser Film viele Menschen erreicht, vor allem diejenigen, die einen Raum für ihre Trauer brauchen und diesen bisher noch nicht gefunden haben. Der intime, persönliche und doch gesellschaftliche Raum der Kinoerlebnisses scheint mir dafür am besten geeignet.“ Erec Brehmer